Opel Rocks E

Vorgestellt: 10 elektrische Leichtfahrzeuge der Klasse L6e

Die Klasse L6e der „leichten vierrädrigen Kraftfahrzeuge“ umfasst vierrädrige Leichtfahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h, einer fahrbereiten Masse von bis 425 kg und bis zu zwei Sitzplätzen. Hierzu zählen neben diversen Quads auch die leichten Vierradmobile bzw. Mopedautos, auf die ich mich hier fokussieren werde.

10 der leichten Stadtflitzer stelle ich in diesem Post vor. 

Opel Rocks-E – Minimalismus trifft Nachhaltigkeit in coolem Design

Opel Rocks E
Opel Rocks-E Interieur
© Opel / Stellantis

Name:

Hersteller:

Abmessungen:

Leistung:

Höchstgeschwindigkeit:

Reichweite:

Ausstattung:

Besonderheiten:

Preis:

Rocks-E

Opel

L 2,41 x B 1,39 x H 1,52 

5,9 kW

45 km/h

75 km

Serie: Panoramadach, Heizung/Gebläse

 3 Varianten Rocks, Tekno, Klub bzw Blue, Pop, Tonic mit anderen Designdetails, mehr Ablage

minimalistisch, Gleichteile vorne und hinten, gegenläufige Türen

ab 7.990 €

Der Opel Rocks-E wird von Opel als Sustainable Urban Mobility bzw. SUM beworben, wohl im Versuch, einen neuen Begriff analog zum SUV zu prägen. Elektrisches Leichtmobil tut es jedoch auch und beschreibt den Rocks-E perfekt, denn man kriegt genau das und nicht viel mehr: einen elektrisch fahrbahren Untersatz mit minimalistischer Ausstattung. Um den wirklich günstigen Einstiegspreis von knapp unter 8.000 € möglich zu machen, setzt der Rüsselsheimer auf möglichst viele Gleichteile aus Kunststoff. So sieht er bis auf die unterschiedlich farbigen Leuchten von vorne und hinten gleich aus. Auch die Seiten sind gleich, mit dem Effekt, dass die Türen gegenläufig öffnen und die Beifahrertür damit eine sogenannte Selbstmördertür ist. Serienmäßig gibt es ein Panoramadach und eine Heizung bzw. Lüftung dazu. Die drei Ausstattungsvarianten Rocks, Tekno und Klub unterscheiden sich vor allem optisch durch verschiedene Farbakzente, für die teuerste Variante Klub werden dabei auch nur 8.790 € fällig. 

Insgesamt bietet der Rocks-E für kleines Geld ein absolut ausreichendes Miniauto für die Stadt. Sein rockiges Äußeres soll vor allem eine jüngere Kundschaft ansprechen 

Citroën Ami – der französische Zwilling des Rocks-E

Citroen Ami MIcrocar
Citroen Ami Interieur
© Citroën / Stellantis

Name:

Hersteller:

Abmessungen:

Leistung:

Höchstgeschwindigkeit:

Reichweite:

Ausstattung:

Besonderheiten:

Preis:

Ami

Citroën

L 2,41 x B 1,39 x H 1,52

5,9 kW

45 km/h

75 km

Serie: u.a. Rückfahrkamera, Zentralverriegelung, Heizung, Panoramadach mit Sonnenrollo;

optional: Klimaanlage, Servolenkung

baugleich mit Opel Rocks-E

ab 7.990 €

Zum Ami bleibt nicht mehr viel zu sagen, da er baugleich mit dem Opel Rocks-E ist.

Im Gegensatz zum Rocks-E ist er für den französischen Markt zurückhaltend in blaugrau mit orangen Akzenten gehalten. Von beiden Fahrzeugen werden unter dem Namen Cargo auch Varianten mit mehr Stauraum (statt des zweiten Sitzplatzes), z.B. für Kurier- oder Paketdienstleister angeboten. Der Ami wird zudem als auf 50 Stück limitierte Sonderedition auch als offener, khakigrüner Buggy angeboten. Dieser dürfte jedoch eher die französische Kundschaft an der sonnigen Cote D‘Azur und Co ansprechen als den hiesigen Markt.

Ligier Myli – stylischer Stadtflitzer in vielen Varianten

Ligier Myli electric Microcar
Interieur-Ansicht des Ligier Myli
© Ligier

Name:

Hersteller:

Abmessungen:

Leistung:

Höchstgeschwindigkeit:

Reichweite:

Ausstattung:

Besonderheiten:

Preis:

Myli

Ligier

L 2,95 m x B 1,5 m x H 1,53 m

8 kW

45 km/h

bis zu 192 km

Serie: elektrisch verstellbare Fenster, Zentralverriegelung, Scheibenbremsen

optional: Klimaanlage, Servolenkung, beheizbare Sitze

moderner Look, gute Reichweite

ab 13.550 €

Der Myli ist die Neuheit des etablierten Microcar-Herstellers Ligier und zugleich das erste vollelektrische Modell. Der Myli zeigt sich im modernen Look mit LED-Scheinwerfern und je nach Ausstattungsvarianten sportlichen Details. Mit bis zu 192 km Reichweite kann er sämtliche Alltagswege abdecken, ob Schulweg, Einkaufen oder sonstige Besorgungen. Geladen wird der Myli an einer haushaltsüblichen Steckdose.

Auf seinem 10-Zoll-Touchscreen-Display bietet er sogar Apple CarPlay und Android Auto-Konnektivität. Optional gibt es u.a. eine Servolenkung, beheizte Sitze und eine Klimaanlage für noch mehr Fahrkomfort. Das kastig gestaltete Heck erinnert an japanische Kei-Cars, der Kofferraum soll 459 l fassen – das wäre mehr als der aktuelle VW Golf. Hier wurde vermutlich sehr großzügig und ideal gemessen, dennoch dürften die meisten alltäglichen Einkäufe einen Platz finden.

Der Myli kommt in vier Ausstattungsvarianten vom Einsteigermodell G.OOD (ab 13.550 €) bis zur Topvariante R.EBEL, die durch Kunststoffelemente und 15″ Felgen im sportlichen SUV-Look daherkommt – dies allerdings für einen ebenso sportlichen Preis ab 18.650 €.

Der Myli bleibt jedoch eine tolle, kleine Elektroauto-Alternative, die sich dank der tollen Reichweite auch für längere Alltagswege eignet.

Fiat Topolino – der italienische Sunnyboy im Stellantis Trio

Fiat Topolino Microcar
Interieur des Fiat Topolino Dolcevita
© Stellantis Media / FIAT

Name:

Hersteller:

Abmessungen:

Leistung:

Höchstgeschwindigkeit:

Reichweite:

Ausstattung:

Besonderheiten:

Preis:

Topolino

Fiat

L 2,55 m x B 1,4 m x H 1,53 m

6 kW

45 km/h

75 km

Serie: Smartphone-Halterung, Verstaumöglichkeiten; Topolino: Panoramadach

Dolcevita: Sonnenverdeck, Türseil

Retro-Look, App

ab 10.990 €

Wer beim Topolino als dritten im Stellantis-Trio neben Ami und Rocks-E einfach an eine pistaziengrüne Version denkt (so wie ich), hat sich diesmal getäuscht. Denn der Topolino erinnert durch seine Kunststoffteile und kompakte Form zwar sehr an die beiden Ministromer, setzt jedoch weniger auf konsequent auf Gleichteile und hat daher zumindest eine klar erkennbare Front. Nicht nur die Pistaccio Farbe erinnert dabei an den Fiat 500, der als kleinstes Fiat-Auto hier mal ausnahmsweise den großen Bruder spielt. Auch die Leuchten vorne und hinten entstammen dem ikonischen Design des 500 und geben dem Topolino damit meiner Meinung nach die Style-Krone unter den drei Geschwistern.

Ansonsten gleichen sie sich in ihren Abmessungen sehr, der Topolino ist durch die ausgestaltete Front lediglich etwas länger. Auch die Ausstattung ist ähnlich minimalistisch wie beim Ami, es gibt die Basics wie Fußmatten, Verstaufächer und eine Smartphone-Halterung.

Neben der Basisvariante Topolino, die mit einem Panoramadach auftrumpft, gibt es den Topolino Dolcevita. Dieser kommt, wie sollte es bei diesem Namen auch anders sein, mit einem Sonnenverdeck und einem Türseil statt Tür (siehe Foto oben). Damit passt der Dolcevita perfekt in sonnige Badeorte entlang der italienischen Küste sowie in hübsche Städtchen wie Lucca, Pisa und Co. Auch auf Inseln wie dem Promi-Hotspot Capri dürfte der Topolino Dolcevita eine tolle Figur machen und gleichzeitig lärmarmen und abgasfreien Verkehr unterstützen.

Erstaunlich dabei: beide Varianten kommen zum selben Schnäppchenpreis von 9.890 € bzw. 49 € monatlich im Leasing. Daumen hoch für den pistazienfarbenen Mini-Knutschkasten!

Im Gegensatz zum Ami ist der Topolino auch in Deutschland erhältlich und somit eine stylische Alternative zum grauen Rocks-E.

Aixam eCrossover – Micro SUV für den Alltag

Aixam eCrossover Microcar
© Aixam

Name:

Hersteller:

Abmessungen:

Leistung:

Höchstgeschwindigkeit:

Reichweite:

Ausstattung:

Besonderheiten:

Preis:

eCrossover

AIXAM

L 3,0 m x B 1,5 m x H 1,59 m

6 kW

45 km/h

95 km

Serie: getönte Scheiben, Tagfahrlicht, Radio mit Touchscreen, Zentralverriegelung

optional: ABS, Klimaanlage, Subwoofer

gute Serienausstattung, ABS optional erhältlich

ab 19.790 €

Der Aixam eCrossover ist genau das: ein elektrisches Crossover aus Miniauto und SUV, oder auch ein Mini-SUV. Über die Sinnhaftigkeit abseits des bequemeren Einstiegs lässt sich streiten, dennoch sticht der Aixam damit zwischen den futuristisch-mininalistischen Leichtmobilen heraus.

Preislich startet er bei 19.790 € – nicht gerade ein Schnäppchen, sondern eher im oberen Preissegment der leichten Stromer. Zwar kriegt man für diesen Preis kein vollelektrisches Mini-SUV der PKW-Klasse, doch muss man beispielsweise für den Hybrid Toyota Yaris Cross mit 25.000 € nicht viiiiiel mehr hinlegen. Dafür kriegt man bei Aixam aber immerhin einen reinen Stromer im Miniformat und kann auf einen Hersteller setzen, der sich seit je her auf Mopedautos spezialisiert hat. Serienmäßig gibt’s unter anderem getönte Scheiben, Entertainment-System mit Touchscreen und Zentralverriegelung. Optional gibt es ABS (640 €), Klimaanlage (1.335 €), bessere Lautsprecher (195 € + 535 € für den Subwoofer) und diverse Design-Details. Aixam ist außerdem einer der wenigen Hersteller, die ihre Leichtfahrzeuge nach gängigen Standards crash-testen lassen. Somit steigt man vielleicht mit einem etwas besseren Sicherheitsgefühl in den eCrossover. 

Insgesamt reiht sich der eCrossover als Oberklasse-Mopedauto gut in die AIXAM-Modellpalette ein. Wer absolut kein klassisches Elektroauto fahren will, ist mit dem eCrossover so wie mit der gesamten eAmbition-Reihe von AIXAM gut bedient.

ARI 452 – sächsischer Schnäppchen-Flitzer

ARI 452 / 802 Microcar
ARI 802 Innenraum
© ARI Motors

Name:

Hersteller:

Abmessungen:

Leistung:

Höchstgeschwindigkeit:

Reichweite:

Ausstattung:

Besonderheiten:

Preis:

ARI 452

ARI Motors

L 2,25 m x B 1,29 m x H 1,57 m

3,5 kW

45 km/h

bis zu 250 km

Serie: u.a. Rückfahrkamera, Zentralverriegelung, Belüftung;

optional: Klimaanlage, größere Batterieoptionen

gute Serienausstattung, große Reichweite gegen Aufpreis möglich

ab 9.999 € zzgl. MWSt.

Der ARI 452 ist der langsamere Bruder des L7e-Stromers ARI 802. Unterscheiden tut die beiden die schwächere Motorisierung und die Begrenzung der Geschwindigkeit auf 45 km/h für die L6e-Klasse.

ARI-typisch kommt der 452 mit guter Serienausstattng wie Rückfahrkamera und Zentralverriegelung. Geladen wird auch er an einer Haushaltssteckdose. Je nach Batterieoption schafft er bis zu 250 km – mit maximal 45 km/h ist man dafür jedoch einige Stunden unterwegs und wird diese zumindest auf einer Strecke eher selten ausreizen müssen.

Optisch gleicht der ARI 452 anderen aus Fernost importieren Microcars und ist dort sicher unter diversen Handelsnamen oft auf der Straße anzutreffen. Im Gegensatz zum modernen ARI 902 in etwa ist er also kein Highlight. Dafür ist der Preis mit etwas über 10.000 € recht attraktiv. Die Konkurrenz der größeren Autohäuser, wie etwa den Fiat Topolino oder Opel Rocks-E, dürfte jedoch auch der ARI 452 zu spüren kriegen, der trotz des unaufgeregten Äußeren preislich über dem Einstiegspreis der neueren Ministromer liegt. Möglich, dass ARI Motors bald auch im L6e Segment mit einem moderneren Fahrzeug à la 902 nachzieht.

Der ARI 452 bleibt ein zuverlässiges Microcar mit guter Ausstattung zu einem Preis, der zumindest einst sehr konkurrenzfähig war.

Tazzari Zeromax 45 – italienisches Microcar mit Style

Tazzari Zeromax
Tazzari Zeromax Innenraum
© Tazzari

Name:

Hersteller:

Abmessungen:

Leistung:

Höchstgeschwindigkeit:

Reichweite:

Ausstattung:

Besonderheiten:

Preis:

Zeromax 45

Tazzari

L 2,13 m x B 1,2 m x H 1,67 m

6 kW

45 km/h

216 km

Serie: Keyless Go & Entry, Panoramadach

optional: Klimaanlage, ABS, Rückfahrkamera

schmal, viele Optionen zur farblichen Individualisierung

ab 13.990 €

Der Tazzari Zeromax 45 ist quasi der kleine Bruder des Zeromax, den ich in meinem Post über L7e Microcars vorgestellt habe. Optisch kommt auch er modern und etwas kastig daher und lässt sich tazzari-typisch umfangreich farblich individualisieren.

Im Gegensatz zum L7e Zeromax ist er jedoch auf 45 km/h gedrosselt. In der Standardausstattung für 13.990 € (plus Mehrwertsteuer!) kommt er ohne Türen daher, dafür mit Panoramadach und Keyless Go. Optional lässt der Zeromax sich mit Türen, beheizbarer Windschutzscheibe und Klimaanlage für jede Wetterlage ausrüsten. Außerdem gibt es gegen Aufpreis auch ABS und Rückfahrkamera für mehr Sicherheit. Voll ausgestattet liegt der Zeromax mit über 24.000 € jedoch im oberen Preissegment.

Der Zeromax ist dennoch ein tolles Microcar für die Stadt und optisch ein Hingucker – umso mehr, wenn man von den umfangreichen Farboptionen für Dach, Türen und Felgen Gebrauch macht. Mit seiner schmalen Breite von gerade mal 1,2 m macht er nicht nur in italienischen Innenstädten eine gute Figur. Park like a scooter verspricht der Hersteller, und dank der kleinen Abmessungen sollte die Parkplatzsuche tatsächlich keine Sorge mehr sein. Und wenn es doch einmal länger dauern sollte, ist dies dank der für die Klasse hervorragenden Reichweite von über 200 km mit der großen Batterieoption ebenfalls problemlos möglich.

Insgesamt zeigt der Tazzari optisch sowie leistungsmäßig, wie alltagstaugliche und nachhaltige Minimobilität in Zukunft aussehen kann. 

Estrima Biro – das kleinste 4-Rad-Auto der Welt

Estrima Biro Microcar
Estrima Biro Microcar Interieur
© Estrima

Name:

Hersteller:

Abmessungen:

Leistung:

Höchstgeschwindigkeit:

Reichweite:

Ausstattung:

Besonderheiten:

Preis:

Birò

Estrima

L 1,794 m x B 1,11 m x H 1,57 m

4 kW

45 km/h

bis zu 100 km

Serie: u.a. Glasdach, automatische Feststellbremse, Berganfahrassistent

Big Variante: Kofferraum mit Klappe

sehr kompakt, optional mit austauschbarem Akku

ab 14.995 € (Small 45 km/h)

Der Biro von Estrima wurde im italienischen Pordenone bei Venedig entworfen und sticht durch sein luftiges Design hervor, welches man auf den ersten Blick erstmal zwischen Scooter und Miniauto einordnen muss. Laut Estrima ist es das kleinste vierrädrige Miniauto der Welt. Tatsächlich ist der Biro, übrigens italienisch für Kugelschreiber, mit knapp 1,1 m Breite sehr schmal und nimmt insgesamt weniger als 2 Quadratmeter ein.

Den Biro gibt es neben der Version Small mit 2 Sitzplätzen auch noch als Big Version mit größerem Kofferraum. Jede Version kann als L6e-Version mit fester oder austauschbarer Batterie oder mit L7e-Zulassung mit 60 km/h Höchstgeschwindigkeit erworben werden.

Der Biro hat sich im niederländischen Amsterdam als Alternative zum Auto bereits dermaßen durchgesetzt, dass die Stadt in einer Testphase extra stadtweite Parkausweise für Halter:innen des Miniautos ausgibt. Somit sollen die Miniautos zwar einen Vorteil zum normalen Auto bieten, bei dem man mehrere Monate auf einen Parkausweis wartet, gleichzeitig aber nicht den Radverkehr und ÖPNV der Stadt kannibalisieren.

Mit 14.995 € für die Small Variante liegt der Estrima Biro im Mittelfeld, bietet jedoch weniger Stauraum als die Konkurrenz von ARI und Aixam.

Als wettergeschütztes Transportmittel für Städte spielt der Biro seine Vorteile voll aus und bietet somit eine tolle Alternative sowohl zum Fahrrad als auch zum Auto.

Aixam Mega E-Scouty – Microauto im sportlichem Buggy-Look

AIXAM Mega eScouty Buggy Microcar
AIXAM Mega eScouty Buggy Microcar Inside
© Aixam

Name:

Hersteller:

Abmessungen:

Leistung:

Höchstgeschwindigkeit:

Reichweite:

Ausstattung:

Besonderheiten:

Preis:

eScouty

AIXAM MEGA

L 2,6 m x B 1,5 m x H 1,48 m

6 kW

45 km/h

113 km

Serie: u.a. elektrische Fensterheber, Lüftung, Rückfahrkamera, Kombiinstrument

optional: Lautsprechersystem, Alarmanlage, uvm.

Buggy Design

ab 16.880 €

Der AIXAM MEGA eScouty fällt auf – er platziert sich optisch irgendwo zwischen Geländebuggy und Miniautound steht damit im Kontrast zum Miniauto-Look der restlichen AIXAM-Modelle. Trotz des sportlichen Designs ist er mit 45 km/h gemütlich unterwegs und schafft dank elektrischem Antrieb bis zu 113 km emissionsfrei.

Die Ausstattungsliste ist umfangreich und umfasst elektrische Fensterheber, Rückfahrkamera und -sensoren, Lautsprechersystem, Alarmanlage uvm. Leider konnte ich noch keine Broschüre in die Hände kriegen und aufschlüsseln, welche Ausstattung tatsächlich serienmäßig dabei ist.

Das Kofferaumvolumen gibt der Hersteller sehr großzügig mit 700 l an. Dies dürfte jedoch von Kante bis Kante und bis zum Dach gerechnet sein und nicht dem realen Raum entsprechen, den man im Alltag z.B. mit Getränkekisten füllen kann. Bei 700 l würde ich zumindest in der Theorie erwarten, einen üblichen IKEA Einkauf im Kofferraum unterbringen zu können. Im eScouty dürften davon eher lediglich kleinere Möbel wie Hocker oder Beistelltisch und ein paar Duftkerzen Platz finden. Für alltägliche Einkäufe sollte jedoch ausreichend Laderaum vorhanden sein.

Mit einem Preis ab 16.880 € liegt der eScouty im Mittelfeld. Wer Wert auf den Buggy-Look und den elektrischen Antrieb setzt, hat allerdings nicht viel mehr Optionen als den eScouty in dieser Preisklasse.

Geco Buena 2 – leichte E-Mobilität zum Spitzenpreis

Geco Buena Microcar
Geco Buena Interior
© Geco Automobile

Name:

Hersteller:

Abmessungen:

Leistung:

Höchstgeschwindigkeit:

Reichweite:

Ausstattung:

Besonderheiten:

Preis:

Buena 2

Geco

L 2,6 m x B 1,29 m x H 161 m

2 kW

45 km/h

bis zu 80 km

Serie: u.a. Rückfahkamera, Glashubdach, LED-Licht, elektrische Fens

optional: größere Batterieoptionen für mehr Reichweite

niedriger Preisterheber für gute Ausstattung

ab 6.790 €

Zum Schluss gibts noch ein absolutes Preis-Leistungs-Highlight: der Geco Buena V2 kommt für deutlich unter 10.000 € mit Top-Serienausstattung wie Rückfahrkamera, MP3-Player. Glasdach uvm.

Dabei ist er mit seinem 2 kW E-Motor zwar etwas gemütlicher unterwegs als die bisher vorgestellten L6e-Stromer, doch schafft er mit 80 km dennoch eine durchaus alltagstaugliche Reichweite. Geladen wird er an einer normalen Schuko-Steckdose in ca. 8-10 h, also beispielsweise über Nacht.

Optisch könnte der Buena genau so auch auf den Straßen Tokyos unterwegs sein, denn er kommt im klassischen, etwas kastigem Kei Car Look daher. Damit wirkt er meiner Meinung nach moderner als der ARI 452, kommt aber noch nicht an den Style-Faktor eines Tazzari oder Fiat Topolino heran – das muss der Buena für diesen Kampfpreis allerdings auch gar nicht.

Der Buena ist damit vor allem für jüngere oder ältere Fahrer:innen interessant, die nicht zu viel Geld ausgeben wollen, aber dennoch bequem, elektrisch und wettergeschützt mobil sein wollen.

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Titelbild: Opel Rocks-E © Stellantis Media / Opel

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